Reisetag.
Früh am Morgen (genau genommen ist es noch Nacht) geht es los. Alle hocken sich müde auf ihre Sitze und nehmen - bis auf den Fahrer - eine möglichst komfortable Schlafposition ein.
Wir fahren über Trier, Luxemburg, Metz, Nancy, Dijon, Lyon und Orange nach Süden. Wir kommen bis Lyon gut voran, aber dann ist Feierabend. Zwischen Valence und Orange scheinen alle Niederländer und Belgier unterwegs zu sein, die ein Auto haben. Wir verlassen die Autobahn und suchen unser Heil in den Nebenstraßen, doch auch hier verstopfen die nach Süden pilgernden Urlauber in zunehmendem Maße alle Wege.
Gut eine Stunde vor der geplanten Ankunft rufen wir den Vermieter des Ferienhauses an, doch leider erweist sich die uns mitgeteilte Telefonnummer als falsch. So können wir unsere Verspätung nicht übermitteln und hoffen, dass der Vermieter nicht entnervt das Weite gesucht hat und wir vor einer verschlossenen Hütte im Auto übernachten müssen.
Gegen 18:30 Uhr erreichen wir endlich unser Ziel! Auf den letzten Metern hatten wir noch Zweifel, da der kleine Schotterweg zum Haus überhaupt nicht richtig aussah, aber nun stehen wir vor einem niedlichen Steinhaus in herrlicher natürlicher Umgebung.
Gegen 18:50 Uhr kommt der Vermieter. Gott sei Dank!
Er berichtigt seine Telefonnummer und weist uns in die Technik des Hauses ein. Wein und Eis stehen als Willkommensgeschenk parat, und glücklich und zufrieden fallen wir in das Sofa.
Der sehr freundliche Vermieter hält uns abschließend noch einen langen Vortrag über mögliche Ausflugsziele in der Umgebung. Nach 14 Stunden Fahrt sind wir allerdings nur noch bedingt aufnahmefähig.
Wir entladen das Auto, beziehen unsere Zimmer und haben dann gemeinsam nur noch einen Gedanken: Futter!
Genau zu diesem Zweck haben wir etliche Packungen Fertigspaghetti aus Deutschland mitgenommen, wovon wir nun drei Pakete "zubereiten" und uns dann hungrig über das Abendessen hermachen.
 |
| Unser Ferienhaus |
 |
| Weg zu unserem Haus |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen