Frankreich-Urlaub Tag 2

Der erste Wochentag! Das heißt natürlich: Einkaufen!
Wir fahren über Saint-Martin-de-Castillon und die Straße D48 hinunter ins Tal zur großen Hauptstraße nach Apt. Die kleine D48-Straße windet sich in vielen engen Biegungen hinab ins Tal und treibt den mitfahrenden Mädels die Schweißperlen auf die Stirn. Unser großer Multivan ("Paul") nähert sich aber auch immer bedenklich dem Abgrund, sobald Fahrzeuge entgegen kommen.
Nach kurzer Fahrt erreichen wir die größte Stadt der näheren Umgebung: Apt. Dort entern wir den "Intermarché Super", der schön groß, übersichtlich und gut sortiert ist.
Wir halten uns lange im schön klimatisierten Markt auf und füllen mit sechs Personen nach und nach den Einkaufswagen. Für die nicht-vegetarischen Urlauber haben wir frische Garnelen, Lachs und Hähnchen gekauft. Der Rest freut sich auf Smilies und Fritten.
Mit der Hoffnung, nun für eine komplette Woche vorgesorgt zu haben, verlassen wir Apt und fahren zurück zu unserem Häuschen.

Das Einkaufen hat uns alle schwer mitgenommen. Daher ist nun eine ausgedehnte Pause im Pool notwendig.

Meerjungfrau im Pool

Abends grillen wir auf dem Elektro-Grill (Offenes Feuer ist wegen Brandgefahr verboten) unsere Hähnchenbollen, die Lachsspieße und die Garnelen.
Die Vegetarier futtern die frisch erworbenen Smilies...

Frankreich-Urlaub Tag 1

Diesmal gab es wenig bis gar kein Gerangel um die drei Schlafzimmer. Die zwei kleinen Mädchen schlafen unter dem Dach, die beiden größeren Damen im linken erhöhten Schlafzimmer, und das Personal (Eltern) im Keller.

Nach langem und geruhsamen Schlaf gibt es ein leckeres Frühstück, und dann muss natürlich sofort der Pool eingeweiht werden.

Unser Pool

Bei der großen Hitze ist so eine Abkühlung herrlich! Den ganzen Sonntag über pendeln wir hin und her zwischen Pool und Liege. Zwischendurch gibt es etwas Dosenfutter, und dann liegen wir wieder faul in der Landschaft herum.

Teil des Gartens zwischen Pool und Haus

Am Abend machen wir uns über die restlichen Brötchen aus Deutschland her. Einige erkunden vorsichtig zu Fuß die nähere Umgebung und finden dabei ungewohnt viele Tierchen (unter anderem eine kleine Familie Siebenschläfer, die in der Waschküche auf dem Boiler wohnt).

Siebenschläfer

Dann werden alle schnell müde und verteilen sich auf die entsprechenden Schlafzimmer. Auch die Sonne geht merklich früher unter und trägt zur allgemeinen Müdigkeit bei.

Frankreich-Urlaub Tag 0

Reisetag.

Früh am Morgen (genau genommen ist es noch Nacht) geht es los. Alle hocken sich müde auf ihre Sitze und nehmen - bis auf den Fahrer - eine möglichst komfortable Schlafposition ein.

Wir fahren über Trier, Luxemburg, Metz, Nancy, Dijon, Lyon und Orange nach Süden. Wir kommen bis Lyon gut voran, aber dann ist Feierabend. Zwischen Valence und Orange scheinen alle Niederländer und Belgier unterwegs zu sein, die ein Auto haben. Wir verlassen die Autobahn und suchen unser Heil in den Nebenstraßen, doch auch hier verstopfen die nach Süden pilgernden Urlauber in zunehmendem Maße alle Wege.

Gut eine Stunde vor der geplanten Ankunft rufen wir den Vermieter des Ferienhauses an, doch leider erweist sich die uns mitgeteilte Telefonnummer als falsch. So können wir unsere Verspätung nicht übermitteln und hoffen, dass der Vermieter nicht entnervt das Weite gesucht hat und wir vor einer verschlossenen Hütte im Auto übernachten müssen.

Gegen 18:30 Uhr erreichen wir endlich unser Ziel! Auf den letzten Metern hatten wir noch Zweifel, da der kleine Schotterweg zum Haus überhaupt nicht richtig aussah, aber nun stehen wir vor einem niedlichen Steinhaus in herrlicher natürlicher Umgebung.

Gegen 18:50 Uhr kommt der Vermieter. Gott sei Dank!
Er berichtigt seine Telefonnummer und weist uns in die Technik des Hauses ein. Wein und Eis stehen als Willkommensgeschenk parat, und glücklich und zufrieden fallen wir in das Sofa.
Der sehr freundliche Vermieter hält uns abschließend noch einen langen Vortrag über mögliche Ausflugsziele in der Umgebung. Nach 14 Stunden Fahrt sind wir allerdings nur noch bedingt aufnahmefähig.

Wir entladen das Auto, beziehen unsere Zimmer und haben dann gemeinsam nur noch einen Gedanken: Futter!
Genau zu diesem Zweck haben wir etliche Packungen Fertigspaghetti aus Deutschland mitgenommen, wovon wir nun drei Pakete "zubereiten" und uns dann hungrig über das Abendessen hermachen.

Unser Ferienhaus

Weg zu unserem Haus

Frankreich-Urlaub Tag -1

Morgens um 10 Uhr bringen wir den Kater in die Katzenpension. Er wird in ein Zimmer mit Terrasse gesetzt, in der noch weitere sieben Katzen Platz haben.
Traurig verabschieden wir uns von ihm.

Katergefängnis

Zurück zu Hause geht es ans Packen. Mehrere Taschen und viel Kleinkram wird ins Auto verfrachtet. Nach ca. einer Stunde ist es vollbracht. Die Hinterachse biegt sich bedenklich durch, und vier Kinder hocken begeistert auf ihren Sitzen.

Mittags machen wir uns auf den Weg zu unserem Zwischenziel. Wir fahren raus aus dem Ruhrgebiet und erreichen gegen Nachmittag ein kleines Dorf in der Eifel, wo wir übernachten wollen. Morgen kann es dann ganz früh losgehen.

An einer Imbissbude holen wir Pommes und Currywurst. Dann wird unser Auto nochmal vollgetankt, bevor wir futtern und uns für eine kurze Nacht lang verabschieden.